Bevor ich mit dem Thema starte: Ich habe den wundervollen Workshop #DuBistEineHeldin kreiert, der am 16. Mai 2022 startet und 5 Abende geht. Er ist für dich als alleinerziehende, berufstätige Mamas. Er findet jeweils immer etwa eine Stunde in meiner Facebook-Gruppe um 20:30 Uhr statt. Und dort erfährst du, wie du geduldiger und entspannter wirst, damit du viel gelassener auf Alltagssituationen, ob jetzt privat oder beruflich reagieren kannst. Wie du dein:e Kind:er besser verstehen und wahrnehmen kannst, damit ihr ein harmonisches Zusammensein habt. Wie du deine Bedürfnisse erkennst und kommunizierst, damit du aus diesem Hussle-Modus rauskommst und wirklich mal in dich hinein hörst, was brauche ich gerade, was wäre jetzt toll. Und wie du dir Freiräume schaffen und freie Zeit finden kannst, damit du das alles in Leichtigkeit machen kannst. Melde dich jetzt an: http://dubisteineheldin.de

Jetzt starten wir mit dem Thema. Heute möchte ich dir über mich erzählen, damit du ein Gefühl dafür bekommst, warum und weshalb ich das hier mache.

Ich bin 1978 in Kasachstan geboren und bin da mit meinen Eltern in einer, für die Verhältnisse von Kasachstan, Kleinstadt, aber für deutsche Verhältnisse war das eine sehr große Stadt, aufgewachsen. Und eigentlich würde ich sagen, dass ich als Kind einer alleinerziehenden Frau groß geworden bin. Meine Eltern haben zwar bis zum Tod meines Vaters zusammengelebt, aber bereits in Kasachstan war mein Vater so gut wie nie anwesend. Ich kann mich an ein paar Situationen erinnern, bei denen er dabei war und die auch schön waren. Und ansonsten eigentlich immer nur an Streit zwischen meinen Eltern, an einen wirklich massiven Streit. Mit Gewaltandrohungen, von beiden Seiten und weiteren solchen Geschichten. Und ich erinnere mich daran, dass ich mich schützend vor meine Mutter gestellt habe, weil ich nicht weiter wusste. Ich habe ganz viel geweint und habe mich immer vor meiner Mutter gestellt. Solche Bilder kommen in mir hoch, wenn ich an meine Kindheit denke.

Mein Vater war ein Alkoholiker. Er hat zwar immer gearbeitet. Aber seine Rolle als Vater nicht wirklich leben können. Und ich habe schon von klein auf gelernt, dass es nicht sicher ist, mit einem Mann zusammen zu sein. Und dass ich einem Mann nicht vertrauen kann.

Meine Eltern lebten in einer krassen Co-Abhängigkeit, was mir jetzt erst am Erwachsenenalter bewusst geworden ist. Mein Vater hat immer die starke, leitende Frau gesucht, also seine Mutter im Prinzip.
Was meine Mutter auch komplett bedient hat. End meine Mutter hat diesen schwachen Mann an ihrer Seite gebraucht, um ihre eigene Schwäche nicht zu fühlen. Weil das für sie vermutlich unerträglich war. Ich weiß es nicht genau, aber es war ein Zusammenspiel. Definitiv. Es war jetzt nicht so, die eine Seite da mehr reingegeben hat als die andere.

Na ja, du kannst dir ja vielleicht vorstellen, wenn wenn ein Kind in so einem Haus aufwächst, welch ein Bild das von einer Familie hat. Genau. Und wie soll ein Kind, was solch ein Bild von der Familie hat, als Erwachsene eine normale Familie gründen können? Das ist gar nicht machbar. Das ist ja so, als würde jemand von mir auf einmal verlangen, dass ich gut Englisch sprechen soll, wenn ich bislang weder Unterricht hatte, noch es irgendwo gesehen und gehört hätte. Das dürfen wir ja auch ich erstmal lernen, ne?

Und, klar gibt es Frauen oder Männer da draußen, die den richtigen Menschen ihr Leben ziehen, der/die sie dadurch begleitet. Ich aber habe mir tatsächlich, weil ich in der Zeit völlig unbewusst gelebt habe, meinen Vater ins Leben gezogen. Und mich dann gewundert, warum es mir immer wieder passiert. Ich habe immer gedacht „Man, das Leben bestraft mich! Ich muss irgendwas ausbaden! Es ist in unserer Ahnenreihe, muss irgendwas Schlimmes ausbaden, deswegen kommen immer wieder diese Menschen in mein Leben. Bis ich das ausgebadet habe. Und wenn ich mir ganz viel Mühe gegeben habe, dann wird das vorbei sein.“

Ich habe damals noch nicht verstanden, dass ich mir das alles selber kreiert habe. Ich dachte immer, ich gebe mir noch nicht genug Mühe. Deshalb passiert mir das. Mir war nicht klar, dass ich da selber den Hebel ziehen kann. Und hab immer wieder den Typ Mann in mein Leben gezogen, der nicht für eine Familie geeignet war. Jedenfalls nicht mit mir. Vielleicht gibt es da andere Konstellationen, wo das besser gepasst hätte. Mit mir hätte das einfach nicht funktionieren können. Und das ging so weiter, bis einschließlich dem Vater meiner Tochter dann. Das war wirklich die Krönung. Er hat einfach all die Männer vor ihm übertroffen.
Ich habe mit ihm wirklich die schönste Zeit meines meines Lebens als Paar gehabt. Aber auch mit die schlimmste. Mit krassen Streitereien mit Gewaltandrohungen und solche Geschichten. Also im Prinzip das, was meine Eltern auch hatten. Und als ich endgültig entschieden habe, dass er nicht mehr wiederkommen soll, war Clara 1,5 Jahre alt. Das heißt, sie hat auf jeden Fall was mitbekommen. Was mir aber wichtig ist, dass ich mich entschieden habe, das ich es diesmal anders gemacht habe, weil ich einfach auch gemerkt habe, ich bin hier nicht nur für mich verantwortlich. Ich war ja diesmal für ein anderes Wesen verantwortlich, was mir komplett ausgeliefert war und ist, mit ihren sechs Jahren. Und mir war klar, wenn das so weitergeht, dann wird das immer schlimmer werden. Es wird nicht besser werden, wenn ich alles so lasse. Und da habe ich mich entschieden. dass ich alleine weitergehe.

Und vermutlich kennst du das auch, was so alles dann über einen einbricht. Die Trennung, als Familie versagt zu haben und Sätze wie „Ich habe das ja kaputt gemacht“ und „Ich bin schuld daran, dass dieser Mensch in meinem Leben war“ und „Ich nehme meiner Tochter den Vater weg, weil ich mich getrennt habe“ und „Ich, ich, ich, ich, ich“. Ich habe ganz viel Schuld auf mich gelegt.

Zum anderen spürte ich aber auch diese Freiheit, dass dieser Mensch weg war, der mich sehr viel Energie und Kraft gekostet hat. Ich habe es ihm erlaubt, mich so zu manipulieren und mich so zu beeinflussen und habe mir so viel Quatsch erzählen lassen. Ich war hier mitverantwortlich. So etwas würde mir jetzt nicht mehr passieren, weil ich genau spüre, wenn mir jemand etwas erzählt, was nicht zu mir gehört.

Und 1,5 Jahre später bin ich in einer übelste Überforderung geschlittert. Die Geschichte kennst du ja vielleicht. Wenn nein, dann höre dir gerne die 5. Folge an. In dieser Folge erzähle ich auch warum und weshalb wir da überhaupt landen. Denn unser Anspruch an uns ist einfach viel zu hoch ist, viel zu unrealistisch. Und in dieser Überforderung hatte ich mal wieder einen krassen Wutausbruch. Meine Tochter ist damals weinend ins Bett gelaufen und ich dann nach 10 Sekunden hinterher, weil ich es, wieder, total bereut hatte. Das kennst du bestimmt auch, dieses Bereuen sofort nach dem Ausraster. Da bin ich halt hinterher und habe mich tausend Mal entschuldigt. Diesmal war es aber anders. Normalerweise haben wir halt nur zusammen geweint, ich habe mich tausend Mal entschuldigt und mich schon selber gar nicht mehr so richtig ernst genommen. Ich dachte „Man, wie oft willst du dich eigentlich noch entschuldigen, ohne, dass sich was ändert?“ Und dieses Mal hat sie mich, mit ihren dreieinhalb Jahren, angeguckt und gesagt „Mama, wenn du so bist, tut mir mein Herz weh.“

Du kannst dir vielleicht vorstellen, was alles in mir vorging. Wie ich mich geschämt habe. Und auch direkt wütend auf mich wurde, weil ich das hab alles passieren lassen, ohne dass ich auf mich aufgepasst habe und achtsam war. Ich dachte, wenn ich mir bloß noch mehr Mühe gebe und noch mehr Bücher lese und noch mehr YouTube-Channels gucke, dann wird das schon werden. Und das ist es halt nicht. Das ist leider nicht besser geworden, sondern eher schlimmer. Und ab dem Moment war mir klar, ich gehe jetzt für mich.
Und ich gehe jetzt für meine Tochter und für uns als Familie. Und auch ab da hab ich gezielt nach Lösungen gesucht und auch angefangen, Geld in mich zu investieren. Hab mir Hörbücher gekauft und hab angefangen Online-Kurse zu machen, weil es als alleinerziehende, berufstätige Frau total praktisch war. Ich war so dankbar für jeden Impuls und jede Stütze, die ich bekommen habe. Weil ich jedes Mal gemerkt habe, dass mich das näher zu meinem Herzen, näher zu meinem wahrem Ich, bringt. Und ich konnte mich mehr spüren, und verstehen, was ich brauche. Hab so meine Bedürfnisse wieder gesehen und was ich mag, was mir Spaß macht. Das habe ich ja auch alles komplett verlernt. Vorher hatte ich ja gar keine Zeit dafür, dachte ich immer, weil ich gar nicht gemerkt oder gesehen habe, wie viel Zeit ich für Sachen verschwende, die überhaupt gar keine Relevanz haben und überhaupt nicht wichtig sind.

Und, ich kann dir auch sagen, dass es für mich ein krasser Schritt war, Geld in mich zu investieren. Ich wollte immer alles kostenlos haben, weil es sich für mich total unnatürlich angefühlt hat, dass ich für etwas, was mir guttun würde, was mir helfen würde, Geld ausgeben soll. Mittlerweile weiß ich, das ich es mir damals nicht wert war. Das ist wirklich verrückt.

Und dann habe ich auch ganz lange gedacht, dass das alles bei den anderen funktioniert, aber doch nicht bei mir. Ich bin ja ganz besonders und speziell. Ich bin ja ganz anders, das wird bei mir nicht funktionieren, weil keine Ahnung, ne?

Ich hab immer und immer wieder irgendwelche Gründe gefunden, warum es bei mir nicht gehen wird. Aber an diesem einen Tag war mir klar: Jetzt muss sich was verändern und da habe ich mich geöffnet und da kam alles nötige irgendwie zu mir. Es gibt ja diesen einen Spruch: „Wenn der Schüler so weit ist, dann kommen die Lehrer“. Und so war es auch, sie sind gekommen. In egal welcher Form, ich bin Bodo Schäfer lange gefolgt. Ich bin Robert Betz ganz lange gefolgt. Habe dann Gedankentanken für mich entdeckt und habe dann bei Greator die Coaching-Ausbildung gemacht. Das war für mich eine krasse Investition. 7.000 € habe ich da in mich investiert. Das war für mich so eine Krasse Überwindung. Ich erinnere mich, wie ich in meiner Wohnung durch die Räume gegangen bin und das richtig körperlich gespürt habe, dass ich gerade etwas tue, was genau richtig für mich ist, aber das ganze Geld…. „Wie willst du das bezahlen und was was passiert wenn’s bei dir nicht klappt? Das wird bestimmt bei den anderen funktionieren und bei dir nicht. Du bist doch kein Coach. Guck dich doch mal an. Du bist doch Programmiererin. Was denken denn die anderen?“ Bli bla blu… Und was auch immer da alles abging?

Und ich hab’s trotzdem möglich gemacht. Ich habe mir Geld geliehen. Von einem sehr guten Freund, der finanziell gut aufgestellt ist. Das war für mich auch eine krasse Überwindungen, ihn danach zu fragen. Da musste ich erneut aus der Komfortzone gehen. Das war mir wirklich unangenehm, aber ich hab’s trotzdem gemacht, weil ich im Herzen wusste, wie sehr ich das möchte. Und ich hab’s nicht bereut, keine einzige Sekunde. Das hat mich so weit nach vorne katapultiert und das in so kurzer Zeit.

Und ich möchte dich mit dieser Folge auch dazu einladen, dass du bei dir mal schaust, wie gut du dir erlaubst, dir etwas zu schenken, was dir gut tun würde und dich in kurzer Zeit so weit nach vorne bringen wird. Es ist möglich, ein entspanntes Leben als alleinerziehende, berufstätige Mama zu führen. Dafür musst du dich aber priorisieren. Du kennst dieses Beispiel mit dem Flugzeug: Wenn das Flugzeug abstürzt, dann kommen Sauerstoffmasken runter und erst kümmerst du dich um dich und dann um dein Kind. Und genauso läuft das auch im Leben. Du setzt die Prioritäten. Du hast es in der Hand, was in deinem Leben passiert. Hör auf dein Herz. Das weiß immer, was für uns das Richtige ist. Das ist unser unser Navigationssystem zum Glück, zur Erfüllung, zur Entspannung, zur Geduld, uvm. Setz dich an erste Stelle, denn nur so kannst du auch für dein Kind da sein.

Und hier möchte ich dich noch mal an den Workshop #DuBistEineHeldin erinnern. Den Workshop habe ich für dich gemacht, weil ich dich einfach wirklich zu diesem Leben führen möchte. Ich möchte dich dahin begleiten. Ich habe das ja schon alles erlebt. Das brauchst du alles gar nicht durchgehen. Und du musst auch gar nicht wissen, wie. Ich zeige dir das alles. Komm einfach dahin und lass dich da einfach von mir inspirieren, von mir leiten, von mir in die Hand nehmen. Ich habe mir das damals so sehr gewünscht, deswegen habe ich das auch ins Leben gerufen. Klicke dafür einfach hier http://dubisteineheldin.de

Ich freue mich auf dich und wünsche dir ganz viel entspannte Zeit und ganz viel Liebe.

Und vergiss nicht: Schreib mir! Stell mir Fragen! Unter sag-es@mama-speciale.de oder direkt unter der jeweiligen Podcast-Folge unter https://www.mama-speciale.de/podcasts, bei https://www.facebook.com/alleinerziehend.berufstaetig.erfolgreich oder https://www.instagram.com/alleinerziehend.berufstaetig/. Sag mir, welche Themen du noch mit mir behandeln möchtest. Es geht hier ja schließlich um DICH.

Und wenn dir mein Podcast gefällt, dann freue ich mich sehr, wenn du ihn abonnierst und mir bei iTunes eine tolle Bewertung hinterlassen würdest, damit wir noch mehr großartige Frauen erreichen und zu einer Riesen-Community voller „Mamas Speciale“ werden und gemeinsam wachsen dürfen.

Alles Gute, deine Kristina aka Mama Speciale

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