Mal was ausprobieren
Ich mache heute mal ein kleines Experiment für mich und zwar habe ich gerade in einem MindSet-Call gesessen und die Leni, das ist die Coachin, hat mir empfohlen, einfach mal zu schauen, was ich brauche, um meine Arbeit und mein Herzensprojekt so zu gestalten, dass es für mich entspannt ist. Deshalb hab ich mich entschlossen, diese Folge ohne Skript aufzunehmen. Und warum es für mich gerade nicht entspannt ist, erzähle ich dir jetzt. Und zwar ist es gerade bei mir so, dass ich in einem ganz, ganz starken Umbruch bin. Durch die Coaching-Ausbildung und durch den Podcast „alleinerziehend, berufstätig, erfolgreich“ und auch durch diese ganze Persönlichkeitsentwicklung, die mich einfach die letzten Jahre begleitet, komme ich immer mehr bei mir an. Und ich gehe immer mehr aus diesem „Das macht man so und das muss dann so“ und dadurch passiert bei mir gerade sehr viel und zum einen positives, aber halt auch ein paar negative Sachen zeigen sich dann natürlich, die ich mir auch gerade anschaue. Und wenn du meinen Podcast hörst, hast du das bestimmt schon mal mitbekommen, dass ich halt eine Frau bin, die immer mit Vollgas fährt, also irgendwie immer hundertachtzig Prozent gibt.
Und ich mache ja diesen Podcast und Mama Speciale neben meinem fast Vollzeitjob, also ich habe jetzt mir zwei Tage im Monat dafür extra Zeit genommen, aber das baue ich mir gerade alles nebenbei auf.
Da das einfach mein Herzensprojekt ist, fühlt es sich meistens nicht wie Arbeit an, aber nichtsdestotrotz ist es so, dass ich das entweder vor der Arbeit morgens oder nach der Arbeit abends, dann mache beziehungsweise wenn meine Tochter schläft.
Veränderung in mir
Das habe ich bis vor Kurzem noch einfach so durchgezogen, ohne das groß zu hinterfragen. Und mittlerweile bin ich aber, wie gesagt, so sehr bei mir irgendwie angekommen, dass ich merke, dass sich etwas neues meldet, was sich teilweise wehrt, Sachen zu tun, wenn sie nicht aus dem Herzen heraus getan werden, sondern weil sie getan werden müssen. So wie eine Podcast-Folge aufnehmen, weil ich den Anspruch an mich habe, dir jede Woche eine neue Folge mit wertvollen Inhalt zu präsentieren.
Und das soll auch weiterhin so bleiben. Das schon mal vorab. Aber etwas in mir sagt, das ich die Folgen nur noch produzieren möchte, wenn sie komplett aus dem Herzen kommen.
Und da bin ich gerade ein bisschen im Zwiespalt und das wollte ich dir auch gerne mal erzählen, dass es für mich grade eine große Herausforderung ist. Ich möchte ja meine berufliche Ausrichtung ganz auf das Coaching auslegen, mich hier also ganz stark voranbringen und bremse mich durch diese zweite Stimme in mir selber gerade ziemlich aus.
Wie gesagt, irgendwas in mir wird gerade ganz laut und sagt: „Nee, du machst es aber nur, wenn es aus dem Herzen kommt.“ Ich weiß nicht genau, wer sich da so meldet, aber ich möchte diesem Teil auch Gehör schenken, weil ich glaube, dass das der wahre Teil in mir ist, der ganz lange vernachlässigt worden ist und deswegen meldet sich dieser Teil grade so bratzig und so widerspenstig. Und ja, für mich ist das auch sehr spannend, weil ich tatsächlich diesem Teil auch zuhören und es annehmen möchte. Ich glaube ganz fest, dass das tatsächlich mein Weg ist.
Diese Stimme in mir
Als ich meine Vision zu Mama Speciale bekam, war ja auch etwas, was da irgendwie einfach mal drei Stunden aus mir jegliche Informationen hat fließen lassen. Ich habe damals drei Stunden einfach nur aufgeschrieben was ich mir für und unter Mama Speciale so vorstelle. Ich habe aufgeschrieben, welche Folgen ich im Podcast senden möchte. Ich habe Zukunftsthemen notiert, Social-Media-Kanäle festgelegt usw. Im Prinzip eigentlich schon alles, was frau braucht, um zu starten. Was ich damit sagen will, ist, das damals ja auch irgendwas einfach auch aus mir kam. Und ich möchte genau dieser Stimme weiterhin Gehör schenken.
Na ja und aufgrund von genau dieser Stimme stocke ich halt. Ich muss dir ja nicht erzählen, dass es mal gute und mal schlechte Zeiten gibt. Und es gibt ja auch Jahreszeiten im Leben von jeder von uns. Bei mir scheint gerade wohl der Herbst tatsächlich zu beginnen. Es ist auf jeden Fall ein Umbruch und eine Herausforderung gerade. Aber ich genieße sie auch. Das ist halt das Merkwürdige, ne? Weil ich mir einfach das erste Mal seit Jahren erlaube, nichts zu tun oder was heißt nichts zu tun. Ich arbeite ja trotzdem in meinem regulären Job und mache ja auch, was für Mama Speciale, aber es ist nicht mehr in diesem Tempo, was ich bis dato gefahren bin. Es ist irgendwie alles entschleunigter. Und ich habe auch kein schlechtes Gewissen. Komisch ist das, haha.
Das alte ICH
Denn es fühlt sich irgendwie richtig an. Nichtsdestotrotz ist dabei auch immer noch das alte ICH da, was die ganze Zeit sagt: „Ja, aber wenn du das nicht machst, wer soll es denn sonst machen?“ Oder anderen komischen Kram und Geschichten. Und genau das wollte ich mit dir einfach mal ganz offen teilen. Damit du auch weißt, was bei mir grad los ist. Dazu kommt ja noch, dass meine Tochter das ja alles auch spürt und sich dementsprechend verhält. Mittlerweile weiß ich aber, wie ich mich dann aus der Situation rausnehme und es ohne Drama betrachten kann.
Und das wird das ganze Leben lang so sein, dass wir immer mal Höhen und Tiefen haben und das ist auch gut so. Die Tiefen sind ja auch manchmal gut, weil ich für mich merke, dass ich auf jeden Fall ein bisschen ausruhe. Und ich genau weiß, dass danach wieder ein Hoch kommt. Weil es bis jetzt immer so war.
Das Learning hatte ich ja auf jeden Fall schon. Ich weiß, dass nach dem Tief immer ein Hoch kommt und deswegen bin ich auch relativ entspannt noch, aber ja, ich darf grade ganz, ganz viel lernen, muss ich sagen und das ist eigentlich ja sehr schön.
Was ich gerne tun würde, ist, meinem alten ICH, was mich gerade ziemlich nervt mit Sätzen wie „Geht nicht“ und „Wer soll das machen, wenn du das nicht tust“ einfach mal kurz „Schnauze“ sagen. „Schnauze, ich will dich einfach gerade nicht hören, weil du warst lang genug da und hast mich auch gut unterstützt. Ich gehe jetzt aber einen anderen Weg. Denn ich entwickle mich grade einfach zu einer anderen Frau, also zu einem anderen Menschen. Und ich danke dir für die Dienste, blöde Stimme, aber du kannst jetzt in Rente gehen!“ und dadurch wird sie nach und nach verstummen oder leise werden oder vielleicht wieder in den Vordergrund geraten, aber ich weiß ja jetzt, wie ich damit umzugehen habe.
Kennst du das auch?
Vielleicht kennst du das ja auch von dir, dass du mal wieder ins Straucheln kommst und nicht genau weißt, was gerade passiert und wann das alles endlich mal ein Ende hat. Dann kann ich dir eins auf jeden Fall sagen: Es wird niemals ein Ende geben, was die Weiterentwicklung angeht. Also ich hoffe es jedenfalls. Das wäre nichts für mich. Ich würde mir immer wieder was Neues suchen, damit ich mich weiterentwickeln kann, denn seitdem ich in der Weiterentwicklung bin und seitdem ich mich entschieden habe, Zeit und auch Geld in mich zu investieren, haben sich einfach bei mir Türen und Sichtweisen und Einstellungen so krass verändert, dass ich mich grade das erste Mal in meinem Leben so richtig, richtig frei fühle.
Natürlich ist jetzt gerade diese Herausforderung da, aber das darf auch sein, ne? Das ist ja das abgefahrene, dass ich gelernt habe, alles da sein lassen zu können, und ich hoffe, dass ich mit dieser Folge dir einfach meine persönliche Seite zeigen konnte. Und dir erzählen konnte, das jede von uns mal ins Straucheln kommt. Mach dir einfach in diesem Momenten bewusst, dass es eine Phase ist. Wie in der Kindererziehung. Wie oft habe ich da gehört, dass es nur eine Phase… Alter, ja! Ja, ich weiß, das ist nur eine Phase, aber gerade nervt es mich mal richtig. Aber, wie eben schon gesagt: Es ist nur eine Phase.
Das Gewitter geht vorbei und nach dieser Phase weiß ich persönlich für mich, das ich dann wieder ein Stück gewachsen bin und das wird bei dir genauso sein, wenn du das gerade spürst oder auch vor kurzem gespürt hast. Du wirst zurückschauen und sagen: Ja, das war nötig, um einfach mal wieder ein Stück größer geworden zu sein. Und vergiss nicht, dich dafür zu feiern!
Ja, das war auf jeden Fall eine ganz persönliche Folge für mich, die ich dir gerade präsentiert habe und ich weiß noch nicht genau, ob’s dieses Format weiter geben wird. Mal schauen, ob da noch mehr aus mir einfach so frei raus möchte. Ich hoffe, ich konnte dir damit ein paar Impulse geben und wie gesagt, ich danke dir sehr, dass du, mir diese Möglichkeit bietest, dass ich mich dir mitteilen darf, dass du zuhörst, deine Zeit ist für mich wirklich sehr, sehr wertvoll und ich schicke dir wie immer ganz viel entspannte Zeit und ganz viel Liebe. Deine Kristina aka Mama Speciale.
Und vergiss nicht: Schreib mir! Stell mir Fragen! Unter sag-es@mama-speciale.de oder direkt unter der jeweiligen Podcast-Folge unter https://www.mama-speciale.de/podcasts, bei https://www.facebook.com/alleinerziehend.berufstaetig.erfolgreich oder https://www.instagram.com/alleinerziehend.berufstaetig/. Sag mir, welche Themen du noch mit mir behandeln möchtest. Es geht hier ja schließlich um DICH.
Und wenn dir mein Podcast gefällt, dann freue ich mich sehr, wenn du ihn abonnierst und mir bei iTunes eine tolle Bewertung hinterlassen würdest, damit wir noch mehr großartige Frauen erreichen und zu einer Riesen-Community voller „Mamas Speciale“ werden und gemeinsam wachsen dürfen.
Show notes
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Alles Gute, deine Kristina aka Mama Speciale