Und ich meine jetzt nicht das obligatorische 𝗗𝗮𝗻𝗸𝗲 nach einem Projekt…
Ich meine dieses Gefühl, was sich warm und wohlig im Bauch ausbreitet, wenn du an deine Arbeit denkst. Und klar ist es nicht immer da. Auch im Job ist es, wie überall: Es gibt Höhen und Tiefen.
Aber wir brauchen ein Warum, was uns antreibt, uns motiviert, uns mit Leidenschaft unseren Job machen lässt. Und natürlich „arbeiten“ wir nicht für ein Unternehmen. Das ist viel zu abstrakt. Wir „arbeiten“ für einen Menschen, der uns sieht, uns wertschätzt und es uns im besten Fall auch zeigt.
• Hast du es schon lange nicht mehr gehabt?
• Oder kennst du es womöglich gar nicht?
Ich persönlich habe dieses Gefühl sehr spät erst kennen gelernt. Es kam bei meiner 3. Stelle, also nach ca. 11 Jahren im Berufsleben. Wieso habe ich nur so lange gewartet, bzw. wieso habe ich es so lange mit mir machen lassen?
Natürlich weiß ich mittlerweile, wieso…
Denn meine damaligen inneren Antreiber waren:
• 𝗦𝗲𝗶 𝘀𝘁𝗮𝗿𝗸. Gefühle zeigt man nicht. Das ist eine Schwäche.
• 𝗦𝗲𝗶 𝗽𝗲𝗿𝗳𝗲𝗸𝘁. Sonst denken die anderen, du bist nicht gut genug.
• 𝗦𝘁𝗿𝗲𝗻𝗴 𝗱𝗶𝗰𝗵 𝗺𝗲𝗵𝗿 𝗮𝗻. Gib mehr Gas als die anderen. Sonst erkennt keine:r deinen Wert.
• 𝗠𝗮𝗰𝗵𝗲 𝗸𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗙𝗲𝗵𝗹𝗲𝗿. Sonst bist angreifbar.
Wenn du so durchs Leben gehst, dann wirst du auch nur Jobs anziehen, die dir genau das spiegeln. Und ich kann dir ein ganzes Konzert davon geben. Ein Lied singen würde nicht ausreichen😜.
👶Unsere inneren Antreiber entstehen oft in der Kindheit. Das sind Schutzstrategien, die wir entwickelt haben, um unser Überleben zu sichern. Was uns früher sehr gut gedient hat, sorgt im Erwachsenenzustand allerdings dafür, dass wir uns zu falschen Menschen, ergo Chefs/Chefinnen, „hingezogen“ fühlen. Die fehlende Wertschätzung begleitet uns also das ganze Leben…
Wenn wir die inneren Antreiber wieder loslassen wollen, dann dürfen wir uns erstmal klar machen, welche denn in uns wirken.
❓Kennst du deine inneren Antreiber?
🗯️Schreibe sie gerne in die Kommentare